Existenzgründung: Start-Ups gründen in Deutschland

Die Gründermentalität ist in Deutschland angekommen. Was sich vorher hauptsächlich aufs Silicon Valley beschränkt hat, ist seit einiger Zeit auch hierzulande ein immer größer werdendes Thema.

 

Die Gründermentalität ist in Deutschland angekommen. Was sich vorher hauptsächlich aufs Silicon Valley beschränkt hat, ist seit einiger Zeit auch hierzulande ein immer größer werdendes Thema.

Nicht zuletzt Fernsehsendungen wie „Die Höhle der Löwen“, inspirieren Menschen, ihre Ideen Realität werden zu lassen. Immer mehr Entwürfe werden zu echten Produkten und immer mehr Geschäftsideen zu echten Firmen. Obwohl Deutschland noch immer kein typisches „Gründerland“ ist und es nach wie vor schwierig ist Investoren zu gewinnen, hat sich doch einiges in den letzten Jahren getan.

Und das muss es auch, denn die Bundesrepublik hinkt ihrem Status als „Erfinderland“ immer mehr hinterher. Es wird Zeit, dass auch hier wieder mehr erfunden und gegründet wird.

Wir wollen in diesem Beitrag ein paar Tipps zum Thema Markenentwicklung und Start-Up Gründung geben.

Markenentwicklung – Storytelling als wichtiges Instrument

Am Anfang des Prozesses steht in vielen Fällen die Entwicklung einer Marke. Man hat eine Idee für ein Produkt, vielleicht bereits einen Namen und muss daraus dann ein stimmiges Gesamtbild kreieren.

Zunächst sollte man erörtern wofür die Marke stehen soll, an welche Zielgruppen sie sich richtet und welche Wettbewerber bereits am Markt platziert sind. Hieran sollten sich dann natürlich auch die Corporate Identity der Brand orientieren.

In der heutigen Zeit gewinnt das Storytelling immer mehr an Bedeutung. Viele Unternehmen setzen darauf, die potenziellen Kunden an das Produkt zu binden, indem eine emotionale Hintergrundgeschichte erzählt wird. In Form von Werbespots, Instagram Feeds, der Webseite, Verpackungen und dem ganzen Drumherum.

Ein perfektes Storytelling lebt davon, dass die Zielgruppe das Produkt allein wegen der Geschichte und des Lifestyles der dahinter steht, kaufen möchte.

Wichtig ist auch, die Mitbewerber mithilfe einer SWAT-Analyse genau kennenzulernen und deren Stärken und Schwächen zu benennen.

Auf welchen Plattformen hält sich die Zielgruppe auf und wie erreicht man sie auf diesen am besten? Bei den vielfältigen Werbemöglichkeiten lohnt es sich, genau zu bestimmen, ob man Kunden eher über Suchmaschinenwerbung (z.B. GoogleAds), Social Media Kampagnen (Facebook, Instagram, YouTube) oder konventionelle Werbemethoden (Flyer, Beklebungen oder Zeitungsanzeigen) erreicht.

Werbeformen, die nicht die gewünschte Zielgruppe erreichen, können viel Geld verschwenden. Deshalb lohnen sich gewissenhafte Analysen und intensive Marktforschung im Vorfeld.

Als Full-Service Werbeagentur begleiten wir Gründerinnen und Gründer bei der Produktentwicklung und dem Produktdesign, der Entwicklung eines kompletten Corporate Designs, Markennamen, Storytelling, dem Aufbau der Social Media Präsenz sowie dem Erstellen eines kompletten Marketingplans. Auf unserer Referenzen Seite gibt es hierfür einige Beispiele.

Business Model Canvas – Geschäftsmodelle Schritt für Schritt entwickeln

Das von dem Schweizer Alexander Osterwalder entwickelte Modell zur Firmengründung – das Business Model Canvas – gibt ebenfalls einen guten Leitfaden an die Hand und hilft bei der Konkretisierung einer Geschäftsidee.

Wir haben nachfolgend die wichtigsten Punkte des Model Canvas zusammengefasst und eine erste Übersicht erstellt:

  • Schlüssel-Ressourcen: Welche Ressourcen werden besonders anfangs benötigt, um das Start-Up zum Laufen zu bringen?
  • Schlüssel-Aktivitäten: Was sind die wichtigsten Tätigkeiten, die das Geschäftsmodell ausmachen und dafür sorgen, es dauerhaft zu betreiben?
  • Partner-Netzwerk: Mit welchen Firmen oder Geschäftspartnern können Kooperationen eingegangen oder Outsourcing betrieben werden um Geschäftsprozesse zu optimieren, damit genug Zeit bleibt, sich auf die eigenen Kernkompetenzen konzentrieren zu können?
  • Nutzerversprechen: Welchen Nutzen verspricht das Unternehmen seinen Kunden? Was ist der USP?
  • Zielgruppenanalyse: Befriedigt das Geschäftsmodell/das Produkt die Bedürfnisse eines Nischenmarktes oder einer breiten Zielgruppe?
  • Kundenbindung: Welchen Service verspricht das Unternehmen den Kunden? Welche Vorzüge bietet es ihnen im Vergleich zur Konkurrenz?
  • Kostenstruktur: In welchem Verhältnis stehen Ausgaben und Einnahmen zueinander? Gibt es viele Fixkosten oder sind die meisten variabel? Aber auch: Sind die Produkte eher auf ein besonders günstiges Preis-/Leistungsverhältnis ausgelegt oder ist es eher ein Luxusprodukt bei dem es nicht so sehr auf den Preis ankommt?
  • Einnahmequellen: Bezieht das Geschäftsmodell die Einnahmen hauptsächlich aus Einmalverkäufen oder Abonnements? Verkauft es Dienstleistungen, Lizenzen oder physische/digitale Produkte?

Sind die wichtigsten Punkte erstmal geklärt und das Unternehmen in der Theorie schon geplant, geht es an die praktische Umsetzung. Häufige erste Schritte sind die Gewerbeanmeldung, Markenanmeldung, Erstellung eines Corporate- und Produktdesign und die Entwicklung der Webseite/des Online-Shops.

Viele Start-Ups scheitern hierzulande beim Schritt von der Theorie in die Praxis. Ob aufgrund von fehlendem Kapital oder Investoren, Knowhow oder aus anderen Gründen – Deutschland wird trotzdem in kleinen Schritten immer mehr zur Gründernation. Junge Leute werden motiviert Out-Of-The-Box zu denken und Problemlösungen in ein Geschäftsmodell umzusetzen. Durch verschiedene Förderungen der Bundesländer ist auch finanzielle Starthilfe in einigen Fällen, unabhängig von externen Investments oder Banken, gegeben.

Und auch durch die Digitalisierung werden immer mehr Geschäftsfelder eröffnet – von A wie Appentwicklung bis Z wie Zahlungsdienstleister – eröffnen gerade diese Bereiche unzählige Möglichkeiten für Neugründungen.

So ist zu hoffen, dass die Entwicklung Deutschlands zur Gründernation in den nächsten Jahren weiter voranschreitet und wieder mehr gute Ideen in Produkte, Marken und Dienstleistungen umgesetzt und realisiert werden.

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