Das Konzept, im Urlaub zu arbeiten, ist traditionell verpönt, da lange geglaubt wurde, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen und keinem von beidem ordentlich gerecht werden kann. „Arbeiten, wo andere Urlaub machen, ist doch unrealistisch und völlig unprofitabel! Arbeit gehört an den Schreibtisch, direkt ins Büro, – dort, wo die Produktivität kontrolliert werden kann…“. Ein Mindset, das nun endgültig passé ist!
Was bedeutet „Workation“?
Durch die Corona-Pandemie und die damit verbundene Homeoffice-Pflicht hat sich die Art und Weise, wie Menschen über Arbeit und Freizeit denken, grundsätzlich verändert. Auch wurde festgestellt, dass Menschen, die in einem hybriden Arbeitsmodell oder ganz von zu Hause arbeiten, genauso produktiv sind wie im Büro. Ein stetig wachsender Trend ist daher das Arbeiten in Verbindung mit Urlaub, – die sogenannte „Workation”. Die beiden Begriffe scheinen auf den ersten Blick etwas widersprüchlich zu sein. Wenn man arbeitet, ist man doch sicher nicht im Urlaub? Doch weit gefehlt!
Für die meisten Reisenden bedeutet eine Workation, dass sie tagsüber online arbeiten und nach getaner Arbeit und am Wochenende das gewählte Reiseziel erkunden. Den Arbeitsplatz an den Strand, in die Berge oder an einen anderen Ort außerhalb der eigenen vier Wände zu verlegen erfordert zwar eine vorausschauende Planung und Abstimmung mit den Kollegen, aber dank der Digitalisierung und Videotelefonie finden immer mehr Menschen Wege, um online zu arbeiten, ohne etwas zu verpassen. So ist es möglich, den Tag mit der Beantwortung von E-Mails zu starten, während man auf das Meer blickt, ohne das Urlaubskontingent zu beanspruchen.
Gänzlich neu ist das Phänomen der Workation nicht, denn digitale Nomaden nutzen die Angebote globaler Co-Working-Spaces seit Jahren und arbeiten von ihrem Laptop aus. Hierbei handelt es sich allerdings um einen Lifestyle, wohingegen die Workation wie sonst üblicherweise der Urlaub zeitlich begrenzt ist. Workation kann, aber muss kein Solo-Aufenthalt sein.
Was ist der positive Effekt von Workation?
- Workation bietet die optimale Work-Life-Balance
- Ausbruch aus der Routine führt zu neuen Ideen und Schwung im Unternehmen
- Stressbedingte Arbeitsausfälle können reduziert werden
- Stärkerer Team-Zusammenhalt durch das Zusammenleben und gemeinsamen Erleben von Ausflügen
- Verbesserung der Leistungen der Mitarbeiter durch gemeinsames Arbeiten und Austauschen von Wissen und Tipps
- Herausragendes Benefit für Arbeitgeber, um sich positiv von Wettbewerbern abzuheben und so besonders die junge Generation als Arbeitnehmer für sich zu gewinnen.
AB3 auf Workation auf Mallorca
Für unsere Kunden bieten wir raffinierte Markenworkshops an, in denen die Unternehmen bzw. Marken grundsätzlich analysiert, reflektiert und positioniert werden. Im Frühling 2022 war es an der Zeit, einen solchen Workshop für uns intern zu machen, denn es stand die Neukonzeption unserer Website an. Unser Freiraum hätte sich für den Workshop zwar bestens angeboten, aber wir als Werbeagentur sind in jeglicher Hinsicht „out of the box“ (Achtung Wortwitz!).
Vom 31. März bis 4. April hat unser Chef Marvin kurzerhand eine Finca oberhalb von Palma de Mallorca gemietet und das gesamte Team für eine Workation eingepackt. Die Begeisterung war groß, denn die Finca war der mallorquinische Traum schlechthin – mehrere Chillout-Lounges, Pool, Palmen- und Zitronengarten, BBQ-Area, Hängematten und vieles mehr. Nach dem gemeinsamen Frühstück begann jeden Tag um 9:00 Uhr der Workshop im besagten Palmengarten mit Blick auf den Pool. Bis 15:00 Uhr wurde hinterfragt, diskutiert und die Website und der Relaunch bis ins kleinste Detail geplant. Nach getaner Arbeit erkundeten wir die Insel mit den traumhaften Buchten und Kleinstädten. Die Kreativität und Laune stiegen von Tag zu Tag.
Unser Fazit:
Wir sind definitiv pro-Workation und die Nächste ist bereits in Planung. Wir sind nicht nur als Team enorm zusammengewachsen, sondern konnten den Blickwinkel auf Produktivität und Arbeitsmoral verändern. Unsere neue Website ist Produkt dieser Workation und spricht zudem für sich oder?