Welterschöpfungstag: 3 Quick-Tipps für Klima-Entlastung

Jedes Jahr errechnet das „Global Footprint Network“ den Tag, an dem alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht sind, die innerhalb eines Jahres von der Erde bereitgestellt werden können. Die globale Erdüberlastung für das Jahr 2021 ist der 29. Juli. Ab heute leben wir also auf Pump und verbrauchen für den Rest des Jahres Brennmaterial und Nahrungsmittel, die die Erde nicht mehr ersetzen kann. Die Menschheit produziert mehr Müll, erzeugt mehr Treibhausgase und lebt allgemein über ihre Verhältnisse. Was besonders heraussticht, ist die Tatsache, dass der Welterschöpfungstag (Earth Overshoot Day) pro Jahr immer weiter nach vorne rückt:

  • 1981: 11. November
  • 1991: 09. Oktober
  • 2001: 21. September
  • 2011: 03. August
  • 2021: 29. Juli

Diese Verschiebung liegt allen voran daran, dass das Konsumniveau in den Industrie- und Schwellenländern gigantisch ist. Im globalen Schnitt würden wir etwa 1,75 Erden pro Jahr benötigen. Würden allerdings alle Menschen solch ein Lebensstil wie wir in Deutschland führen, würden wir sogar drei Erden pro Jahr benötigen. Mit der Kampagne #movethedate sammelt das Global Footprint Network Beiträge von Menschen/-gruppen, die unter diesem Hashtag ihren Beitrag leisten und Bewusstsein für die Thematik schaffen. Das muss man Alpenblickdrei kein zweites Mal sagen. Unser Geschäftsführer Marvin Lang ist Gründungsmitglied des Vereins „Climate Recharge 1850“. Das Ziel des Vereins liegt darin, die Atmosphäre und damit das Klima auf den Stand von 1850, also vor der industriellen Revolution, zu bringen. Auf unserem Instagram-Account schließen wir uns der Bewegung an und Positionieren uns dementsprechend. Auch du kannst deinen Beitrag zur #movethedate Bewegung leisten. Wir haben dir 3 Quick-Tipps für den Alltag, um das Klima zu entlasten:

#1 Mindesthaltbarkeitsdatum, der Name ist Programm

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) gibt den Zeitpunkt an, bis zu dem der Hersteller garantiert, dass das ungeöffnete Lebensmittel bei ordnungsgemäßer Aufbewahrung seine spezifischen Eigenschaften wie Geruch, Geschmack und Nährwerte behält. Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt also nicht an, wann das Produkt verdorben und demnach ungenießbar ist, sondern ab wann der Hersteller nicht mehr haftet. Wusstest du, dass die meisten Produkte noch lange über dem MHD genießbar sind? Wenn mehr Menschen auf Geschmacks- und Geruchskontrollen zurückgreifen und Produkte nicht kategorisch weggeschmissen werden, könnte sich die Lebensmittelverschwendung halbieren. Dies würde das Datum bereits um 10 Tage verschieben.

#2 Nimm die Beine in die Hand

Laut des Forschungsberichts von Global Footprint Network ist der CO2-Fußabdruck der Haupttreiber für das Vorrücken des Overshoot Days. Ein Kernfaktor dabei spielen die Verkehrswege und Transportmöglichkeiten, denn 17 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen lassen sich auf die Mobilität eines jenen Einzelnen zurückführen. Wenn wir halb so oft Auto fahren und ein Drittel der bisherigen Auto-Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln, den Rest zu Fuß oder mit dem Fahrrad ersetzen, könnten wir den Welterschöpfungstag um 12 Tage verschieben.

#3 Vegetarismus: Tierliebe oder Pflanzenhass?

Eine Ernährung, die aus tierischen Produkten besteht, verbraucht wesentlich mehr Ressourcen als eine pflanzlich-basierte Ernährung. Während eine rein pflanzliche Ernährung meist eine große Umstellung bedeutet, reicht es schon, die Mengen an Tierprodukten zu verringern, um der Umwelt etwas Gutes zu tun. Wenn wir unseren globalen Fleischkonsum halbieren würden, würde der Earth Overshoot Day um 15 Tage nach hinten verschoben.

 

Unsere Vision: Bis spätestens 2023 möchten wir vollständig klimaneutral arbeiten – machst du mit?

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